zum Interview mit Entwicklungsminister Müller im Bonner General-Anzeiger vom 8.3.2014:
Aus den Antworten des Ministers spricht eine Haltung, die sich in der Geschichte der Entwicklungshilfe als falsch erwiesen hat.
Zum Problem der vielen hungernden Menschen in der Dritten Welt sagt er: "Das müssen und können wir ändern. ... Die Potenziale an Boden, Wasser und Land sind vorhanden … Wir müssen sie ... entwickeln."
Das ist sicher gut gemeint, aber damit schwingt er sich zu dem auf, der andere entwickeln will. Zumindest seine ministerialen Berater müssten aus Erfahrung wissen, dass das nicht geht, dass wir niemanden - und für andere nichts - entwickeln können außer uns selbst. Wer den Minister derartig Falsches sagen lässt, bereitet das Scheitern seiner Politik vor.
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sam, 22 Mar 2014 - 17:33
zum Interview mit Entwicklungsminister Müller im Bonner General-Anzeiger vom 8.3.2014:
Aus den Antworten des Ministers spricht eine Haltung, die sich in der Geschichte der Entwicklungshilfe als falsch erwiesen hat.
Zum Problem der vielen hungernden Menschen in der Dritten Welt sagt er: "Das müssen und können wir ändern. ... Die Potenziale an Boden, Wasser und Land sind vorhanden … Wir müssen sie ... entwickeln."
Das ist sicher gut gemeint, aber damit schwingt er sich zu dem auf, der andere entwickeln will. Zumindest seine ministerialen Berater müssten aus Erfahrung wissen, dass das nicht geht, dass wir niemanden - und für andere nichts - entwickeln können außer uns selbst. Wer den Minister derartig Falsches sagen lässt, bereitet das Scheitern seiner Politik vor.