Lieber Herr Gerhardt, Sehr geehrter Herr Seitz, sehr geehrter Herr Karpiniec,
vielen Dank für Ihre Anteilnahme an den Sorgen unseres Kontinentes. Ich vergleiche unseren Kontinent häufig mit einem Waisenkind. Keine Eltern (der Staatsapparat, die Politiker, die uns im Stich lassen), keine Verwandten (die Familie, die Bürger, die auf andere warten die Veränderungen herbeizuführen), keine Freunde (Entwicklungshilfe die zum größten Teil zu einer Industrie geworden ist).
Herr Seitz, sie haben in Ihrem letzten Beitrag (16.07.12) wieder alles auf den Punkt gebracht. Sie haben Recht, wenn Sie schreiben, dass die Rettung vor der eigenen Haustür liegt. Momentan denke ich, dass nur die Eigeninitiative kombiniert mit viel Herzblut und der Bereitschaft Opfer (Zeit, Know-how, Bereitschaft vor Ort mitzuwirken) zu bringen, uns retten kann. Ich bin der Meinung, dass wir Afrikaner uns auf unsere Stärken konzentrieren sollten, um unsere Probleme zu lösen. Dabei denke ich an Gruppen, die sich eines Problems annehmen, Lösungsstrategien entwickeln und diese auch umsetzten. Es sollte auch dabei keine Scheu aufkommen Vorort mitzuwirken und persönlich mit anzupacken.
Herr Karpiniec, zu Ihrem Beitrag vom 01.12.2011: Eine Datenbank, die eine Übersicht für alle geförderten Projekten von allen Geberländern und NGOs ermöglicht, stellt meines Erachtens eine hervorragende Idee dar. Ich befürchte jedoch, dass wie auch bei vielen anderen Projekten die Daten "verschönert" werden. Bis dato hat jedoch die wiederholte Diskussion dieses Themas und dessen Veröffentlichung keine wirkliche Konsequenz nach sich gezogen. Zu ihrem Beitrag vom 13.12.2011 habe ich folgendes anzumerken: Ich kenne Herrn Alex Appiah persönlich soweit, dass ich sagen kann, das er hoch motiviert ist und mit der wenigen Zeit, die ihm zu Verfügung steht , sich als Mitglied im Ghana Council NRW e.V. engagiert und die Vereine Schwarz-Weiß Paderborn e.V. und African Group of Evolving Minds (AGEMs ) mitbegründet hat.
Weiter würde ich Sie bitten, auch einen Blick auf die folgende Webseite http://www.cleanafrica.org. zu werfen.
Ich selber arbeite ehrenamtlich in meiner Urlaubszeit in meiner Heimat Ghana als Augenärztin. Ich denke jedoch, dass ich mehr tun könnte und arbeite daran, mehr Zeit in meine Heimat verbringen zu können.
Fri, 7 Dec 2012 - 02:42
Lieber Herr Gerhardt, Sehr geehrter Herr Seitz, sehr geehrter Herr Karpiniec,
vielen Dank für Ihre Anteilnahme an den Sorgen unseres Kontinentes. Ich vergleiche unseren Kontinent häufig mit einem Waisenkind. Keine Eltern (der Staatsapparat, die Politiker, die uns im Stich lassen), keine Verwandten (die Familie, die Bürger, die auf andere warten die Veränderungen herbeizuführen), keine Freunde (Entwicklungshilfe die zum größten Teil zu einer Industrie geworden ist).
Herr Seitz, sie haben in Ihrem letzten Beitrag (16.07.12) wieder alles auf den Punkt gebracht. Sie haben Recht, wenn Sie schreiben, dass die Rettung vor der eigenen Haustür liegt. Momentan denke ich, dass nur die Eigeninitiative kombiniert mit viel Herzblut und der Bereitschaft Opfer (Zeit, Know-how, Bereitschaft vor Ort mitzuwirken) zu bringen, uns retten kann. Ich bin der Meinung, dass wir Afrikaner uns auf unsere Stärken konzentrieren sollten, um unsere Probleme zu lösen. Dabei denke ich an Gruppen, die sich eines Problems annehmen, Lösungsstrategien entwickeln und diese auch umsetzten. Es sollte auch dabei keine Scheu aufkommen Vorort mitzuwirken und persönlich mit anzupacken.
Herr Karpiniec, zu Ihrem Beitrag vom 01.12.2011: Eine Datenbank, die eine Übersicht für alle geförderten Projekten von allen Geberländern und NGOs ermöglicht, stellt meines Erachtens eine hervorragende Idee dar. Ich befürchte jedoch, dass wie auch bei vielen anderen Projekten die Daten "verschönert" werden. Bis dato hat jedoch die wiederholte Diskussion dieses Themas und dessen Veröffentlichung keine wirkliche Konsequenz nach sich gezogen. Zu ihrem Beitrag vom 13.12.2011 habe ich folgendes anzumerken: Ich kenne Herrn Alex Appiah persönlich soweit, dass ich sagen kann, das er hoch motiviert ist und mit der wenigen Zeit, die ihm zu Verfügung steht , sich als Mitglied im Ghana Council NRW e.V. engagiert und die Vereine Schwarz-Weiß Paderborn e.V. und African Group of Evolving Minds (AGEMs ) mitbegründet hat.
Weiter würde ich Sie bitten, auch einen Blick auf die folgende Webseite http://www.cleanafrica.org. zu werfen.
Ich selber arbeite ehrenamtlich in meiner Urlaubszeit in meiner Heimat Ghana als Augenärztin. Ich denke jedoch, dass ich mehr tun könnte und arbeite daran, mehr Zeit in meine Heimat verbringen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Adjoa Frimpong-Boateng