zu Bundesminister Müllers Erklärung vom 23. 12. (siehe unter "Neues"):
Schade, der neue Minister Dr. Müller macht Ankündigungen bevor er sich in dem Ministerium einen Überblick über die Wirkungen der jährlichen Milliarden"hilfen" machen konnte.Das rituelle Beschwören der 0,7 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt, die wir für Entwicklungshilfe bereitstellen sollen, ist an Ideenlosigkeit kaum zu unterbieten. Ich hatte mir erhofft, dass der Erfahrungsmangel des neuen Ministers ihm einen frischeren Blick und beherzteres Handeln ermöglicht hätte. Es gibt seit Jahren viel mehr Geld in der Entwicklungshilfe zu verteilen, als annähernd sinnvoll ausgegeben werden kann. Immer mehr Geld fordern und keine Ausstiegsklauseln wegen Verstoß gegen Transparenzregeln fügt den Menschen in Entwicklungsländern großen Schaden zu. Es ist immer dasselbe: mehr Geld muss dann auch um jeden Preis ausgegeben werden, damit wir dieses törichte 0,7 Ziel(Prozentsatz des Nationaleinkommens (BNE) als Entwicklungshilfe geben.) erreichen. Das Schlimmste an "0,7" ist, dass es die Richtigkeit der Gleichung "mehr Geld = mehr Entwicklung" suggeriert. Mit weniger Geld für besonders fördernswerte Länder d.h. mit Führungen, die den Rechtsstaat achten und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, würden wir die Länder endlich in die Unabhängigkeit von entwürdigender Hilfe entlassen.
Tue, 24 Dec 2013 - 17:05
zu Bundesminister Müllers Erklärung vom 23. 12. (siehe unter "Neues"):
Schade, der neue Minister Dr. Müller macht Ankündigungen bevor er sich in dem Ministerium einen Überblick über die Wirkungen der jährlichen Milliarden"hilfen" machen konnte.Das rituelle Beschwören der 0,7 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt, die wir für Entwicklungshilfe bereitstellen sollen, ist an Ideenlosigkeit kaum zu unterbieten. Ich hatte mir erhofft, dass der Erfahrungsmangel des neuen Ministers ihm einen frischeren Blick und beherzteres Handeln ermöglicht hätte. Es gibt seit Jahren viel mehr Geld in der Entwicklungshilfe zu verteilen, als annähernd sinnvoll ausgegeben werden kann. Immer mehr Geld fordern und keine Ausstiegsklauseln wegen Verstoß gegen Transparenzregeln fügt den Menschen in Entwicklungsländern großen Schaden zu. Es ist immer dasselbe: mehr Geld muss dann auch um jeden Preis ausgegeben werden, damit wir dieses törichte 0,7 Ziel(Prozentsatz des Nationaleinkommens (BNE) als Entwicklungshilfe geben.) erreichen. Das Schlimmste an "0,7" ist, dass es die Richtigkeit der Gleichung "mehr Geld = mehr Entwicklung" suggeriert. Mit weniger Geld für besonders fördernswerte Länder d.h. mit Führungen, die den Rechtsstaat achten und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, würden wir die Länder endlich in die Unabhängigkeit von entwürdigender Hilfe entlassen.