Nach fast 50 Jahren Afrika-Erfahrung bin ich überzeugt, dass dort keine Hilfe fruchten kann, solange die Ursachen des Elends weiter bestehen: Regierungen, die weniger dem Wohl der eigenen Völker dienen, als den Interessen multinationaler Konzerne. Denen gelten Dinge wie Demokratie, Teilhabe der Bürger am natürlichen Reichtum, Menschenrechte, Gewerkschaften, Umwelt- und Verbraucherschutz als Standortnachteile, die es zu vermeiden gilt. Afrikanische Kleptokraten helfen gerne beim Vermeiden und dürfen dafür mitverdienen.
Was in Afrika schon so lange so gut funktioniert, soll nun offenbar auf die übrige Welt ausgeweitet werden: Weniger Demokratie - mehr Gestaltungsfreiheit für die Konzerne. Und wieder sind Politiker die Komplizen. Unter strenger Geheimhaltung ist ein Freihandelsabkommen in Arbeit, das geeignet ist, auch uns weitgehend unserer Rechte zu berauben.
3sat brachte es gestern auf den Punkt mit einem Themenabend und der Dokumentation "Gefährliche Geheimnisseâ€, anzuschauen in der 3sat-Mediathek.
Fri, 21 Mar 2014 - 13:15
Nach fast 50 Jahren Afrika-Erfahrung bin ich überzeugt, dass dort keine Hilfe fruchten kann, solange die Ursachen des Elends weiter bestehen: Regierungen, die weniger dem Wohl der eigenen Völker dienen, als den Interessen multinationaler Konzerne. Denen gelten Dinge wie Demokratie, Teilhabe der Bürger am natürlichen Reichtum, Menschenrechte, Gewerkschaften, Umwelt- und Verbraucherschutz als Standortnachteile, die es zu vermeiden gilt. Afrikanische Kleptokraten helfen gerne beim Vermeiden und dürfen dafür mitverdienen.
Was in Afrika schon so lange so gut funktioniert, soll nun offenbar auf die übrige Welt ausgeweitet werden: Weniger Demokratie - mehr Gestaltungsfreiheit für die Konzerne. Und wieder sind Politiker die Komplizen. Unter strenger Geheimhaltung ist ein Freihandelsabkommen in Arbeit, das geeignet ist, auch uns weitgehend unserer Rechte zu berauben.
3sat brachte es gestern auf den Punkt mit einem Themenabend und der Dokumentation "Gefährliche Geheimnisseâ€, anzuschauen in der 3sat-Mediathek.
Ich finde das beängstigend!