„Obwohl der afrikanische Kontinent aufgrund seines Bevölkerungswachstums zunehmend
als Konsumgütermarkt mit guten Wachstumschancen gewürdigt wird, spielen
für den deutschen Außenhandel die Warenverkehre mit Afrika mit Anteilen zwischen
2 % und 3 % weiterhin eine nachgeordnete Rolle. Die Analyse zeigt, dass bei den
deutschen Einfuhren nach wie vor Rohstoffe, vor allem Energieträger, im Vordergrund
stehen, während die Gewichtung bei den Ausfuhrgütern den deutschen Ausfuhren allgemein
entspricht.
Die bedeutendsten Gütergruppen des deutschen Außenhandels mit Afrika werden
dargestellt und die Haupthandelspartner anhand ihrer weltweiten Handelsverflechtungen
und zusätzlicher Indikatoren charakterisiert.“
Das statistische Bundesamt wartet pünktlich zur Zwischenbilanz Minister Müllers zur Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern mit Analysen auf. Leider enthalten diese keinerlei Zahlen zu den Partnerländern mit neuer Hermesdeckung. Die Schlussfolgerungen der Analyse für „Afrika“ (in 47 Staaten bleibt das Licht aus!) beziehen sich einzig auf 5 Maghrebstaaten, Nigeria und Südafrika. Was ist davon zu halten?
Fri, 19 Jun 2015 - 14:30
Stellungnahme zum Bericht des Statistischen Bundesamtes vom
14.06.2015
Statistisches Bundesamt | WISTA | 3 | 2015
AUSSENHANDEL MIT AFRIKA
Sabine Allafi, Julia Koch
ZUSAMMENFASSUNG
„Obwohl der afrikanische Kontinent aufgrund seines Bevölkerungswachstums zunehmend
als Konsumgütermarkt mit guten Wachstumschancen gewürdigt wird, spielen
für den deutschen Außenhandel die Warenverkehre mit Afrika mit Anteilen zwischen
2 % und 3 % weiterhin eine nachgeordnete Rolle. Die Analyse zeigt, dass bei den
deutschen Einfuhren nach wie vor Rohstoffe, vor allem Energieträger, im Vordergrund
stehen, während die Gewichtung bei den Ausfuhrgütern den deutschen Ausfuhren allgemein
entspricht.
Die bedeutendsten Gütergruppen des deutschen Außenhandels mit Afrika werden
dargestellt und die Haupthandelspartner anhand ihrer weltweiten Handelsverflechtungen
und zusätzlicher Indikatoren charakterisiert.“
Das statistische Bundesamt wartet pünktlich zur Zwischenbilanz Minister Müllers zur Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern mit Analysen auf. Leider enthalten diese keinerlei Zahlen zu den Partnerländern mit neuer Hermesdeckung. Die Schlussfolgerungen der Analyse für „Afrika“ (in 47 Staaten bleibt das Licht aus!) beziehen sich einzig auf 5 Maghrebstaaten, Nigeria und Südafrika. Was ist davon zu halten?