Aller au contenu principal
Pour une autre politique de développement!

Beitrag vom 29.08.2013

BMZ-Pressemitteilung

Podiumsdiskussion

Hans-Jürgen Beerfeltz: "Bonner Aufruf war ein star­kes Zeichen für eine wirk­sa­me­re Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit"

Bonn - Heute diskutiert Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz am Bonner Dienst­sitz des BMZ über die Wirkungen des "Bonner Auf­rufs für eine andere Ent­wick­lungs­po­li­tik", der 2008 eine Wende in der Ent­wick­lungs­zusam­men­ar­beit forderte.

Auf dem Podium sind neben dem Staats­sekretär zwei Ini­ti­a­toren des "Bonner Aufrufs", Prof. Dr. Winfried Pinger und In­no­va­tions­bei­rats­mit­glied Martin Wilde, sowie die ehe­malige Par­la­men­ta­rische Staats­se­kre­tärin im BMZ, Dr. Ursula Eid, und die ruan­di­sche Bot­schaf­te­rin in Deutsch­land, I.E. Christine Nkulikiyinka.

"Der Bonner Aufruf war eine radikale Ab­rech­nung mit der tra­di­tio­nel­len Ent­wick­lungs­hilfe. Seit dem Re­gie­rungs­wech­sel 2009 wurden viele seiner For­de­run­gen in prak­tische, wirk­same Politik um­ge­setzt", sagte Staats­sekretär Beerfeltz vorab.

2008 hatten sich Ent­wick­lungs­fach­leute um Rupert Neudeck, Gründer der Hilfs­orga­ni­sa­tion Cap Anamur, und Winfried Pinger, ehe­ma­li­ger ent­wick­lungs­po­li­ti­scher Sprecher der CDU/CSU-Bundes­tags­fraktion, zu­sam­men­ge­schlos­sen und den "Bonner Aufruf für eine andere Ent­wick­lungs­po­li­tik" veröffentlicht.

Der Aufruf hatte damals die Debatte über Mög­lich­keiten und Grenzen der Ent­wick­lungs­po­li­tik neu an­ge­facht. Die Fach­leute kon­sta­tier­ten ein Ver­sa­gen der klas­si­schen Ent­wick­lungs­hilfe in Afrika und for­der­ten eine radikale Neu­orien­tie­rung der Ent­wick­lungs­zusam­men­ar­beit: mehr Eigen­ver­ant­wort­lich­keit, mehr Partner­schaft auf Augen­höhe, mehr Effizienz.