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Für eine andere Entwicklungspolitik!

Beitrag vom 10.12.2008

Zur Nachricht aus dem Hunger-Bericht der FAO, dass in "Afrika Südlich der Sahara" jeder Dritte Hunger leide und daher hohe Milliardenbeträge nötig seien, um das Elend zu beheben, erklärt der "Bonner Aufruf" (www.bonner-aufruf.eu):

Jeder und alle sind verpflichtet, Notleidenden zu helfen, egal wo sie wohnen. Dieses Prinzip steht außer Frage.
Zugleich müssen die politisch Verantwortlichen in Afrika mit aller Klarheit darauf hingewiesen werden, dass an erster Stelle sie es sind, die diese Katastrophe zu vertreten haben. Afrika ist in der Lage, sich selbst zu ernähren. Dass dies nicht geschieht, haben Misswirtschaft und falsche Politik bewirkt.
An unsere seit Jahrzehnten geleistete Entwicklungshilfe muss die Anfrage gerichtet werden, inwieweit sie, bei anderer Handhabung, das Ausmaß dieser Hungerkatastrophe hätte vermeiden können.
Im übrigen wäre es immerhin von symbolischem Wert, wenn sich die Clans einiger afrikanischer Präsidenten, die nach Erkenntnissen französischer Behörden mit Maybachs, Bugattis und Ferraris in Europa herumreisen, zum Beispiel mit Fahrzeugen der Mercedes S-Klasse begnügten.