Dass Afrika seinen eigenen Weg mithilfe ureigener Potentiale finden und dabei seine vielfältigen kulturellen Hürden überwinden muss, steht außer Zweifel. Grundvoraussetzung ist meiner Ansicht nach aber vor allem das Überwinden des „Armuts-Bewusstseins“, das auch von den Geberländern unvermindert, und gar mit Vorgriff auf die Zukunft, gefördert wird. Es hat sich seit den 60er Jahren tief in der afrikanischen Kultur verwurzelt. Generationen sind mit der Konzeption „Perspektivlosigkeit“ an den Start gegangen. Die meisten Initiativen gegen diese fatale Einstellung kommen ihrerseits über den ideellen Status „Projekt“ nicht hinaus und unterhöhlen sich somit von Beginn an selbst.
Es ist allerdings gar nicht so schwierig, im Alltag die vielfältigen Potentiale zu mobilisieren, wenn man bewusst die Hand loslässt, die man meint, trotz unterschiedlicher Gangart, immer noch halten zu müssen. Hier müsste man sich mit den eigenen Motiven auseinander setzen.
Thu, 17 Aug 2017 - 13:06
Dass Afrika seinen eigenen Weg mithilfe ureigener Potentiale finden und dabei seine vielfältigen kulturellen Hürden überwinden muss, steht außer Zweifel. Grundvoraussetzung ist meiner Ansicht nach aber vor allem das Überwinden des „Armuts-Bewusstseins“, das auch von den Geberländern unvermindert, und gar mit Vorgriff auf die Zukunft, gefördert wird. Es hat sich seit den 60er Jahren tief in der afrikanischen Kultur verwurzelt. Generationen sind mit der Konzeption „Perspektivlosigkeit“ an den Start gegangen. Die meisten Initiativen gegen diese fatale Einstellung kommen ihrerseits über den ideellen Status „Projekt“ nicht hinaus und unterhöhlen sich somit von Beginn an selbst.
Es ist allerdings gar nicht so schwierig, im Alltag die vielfältigen Potentiale zu mobilisieren, wenn man bewusst die Hand loslässt, die man meint, trotz unterschiedlicher Gangart, immer noch halten zu müssen. Hier müsste man sich mit den eigenen Motiven auseinander setzen.