Im Kölner Stadtanzeiger ist am 16.01. der Artikel "Exzellente Entwicklungshilfe" erschienen. Es geht um 25 Millionen, die das BMZ deutschen Hochschulen für eine Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen in Entwicklungsländern zur Verfügung stellen will. In der Tat, das ist eine exzellente Idee. Allerdings habe ich Bedenken, wenn das Geld dafür benutzt wird, um z.B. afrikanische Wissenschaftler nach Deutschland einzuladen. Es wäre sinnvoller, wenn deutsche Wissenschaftler die Verhältnisse vor Ort besser verstehen lernten. Leider sind afrikanische Staatschefs wenig stolz auf ihre Universitäten und lassen sie oft verkommen. Meist steht weniger Geld zur Verfügung als für die Präsidialverwaltung. Dabei können es sich die Afrikaner ökonomisch nicht leisten, sie verrotten zu lassen. Bildung - nicht nur Hochschulbildung - ist die Fahrkarte aus der Armut.
In Afrika gibt es viele ausbildungsbereite und bildungshungrige Menschen, die man allenthalben antrifft und die ihre Lebenschancen suchen.
Dass Afrika noch keine eigene Generation von Gen- und Nanoforschern hervorgebracht hat, hemmt die Entwicklung moderner Technologien in Medizien und Landwirtschaft und schafft Abhängigkeiten von den patentgeschützten Produkten anderer Länder. Die nötigen Einrichtungen und tiefenwirkenden Strategien könnten die Machteliten aus der Westentasche finanzieren.
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sam, 17 Jan 2009 - 14:01
Im Kölner Stadtanzeiger ist am 16.01. der Artikel "Exzellente Entwicklungshilfe" erschienen. Es geht um 25 Millionen, die das BMZ deutschen Hochschulen für eine Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen in Entwicklungsländern zur Verfügung stellen will. In der Tat, das ist eine exzellente Idee. Allerdings habe ich Bedenken, wenn das Geld dafür benutzt wird, um z.B. afrikanische Wissenschaftler nach Deutschland einzuladen. Es wäre sinnvoller, wenn deutsche Wissenschaftler die Verhältnisse vor Ort besser verstehen lernten. Leider sind afrikanische Staatschefs wenig stolz auf ihre Universitäten und lassen sie oft verkommen. Meist steht weniger Geld zur Verfügung als für die Präsidialverwaltung. Dabei können es sich die Afrikaner ökonomisch nicht leisten, sie verrotten zu lassen. Bildung - nicht nur Hochschulbildung - ist die Fahrkarte aus der Armut.
In Afrika gibt es viele ausbildungsbereite und bildungshungrige Menschen, die man allenthalben antrifft und die ihre Lebenschancen suchen.
Dass Afrika noch keine eigene Generation von Gen- und Nanoforschern hervorgebracht hat, hemmt die Entwicklung moderner Technologien in Medizien und Landwirtschaft und schafft Abhängigkeiten von den patentgeschützten Produkten anderer Länder. Die nötigen Einrichtungen und tiefenwirkenden Strategien könnten die Machteliten aus der Westentasche finanzieren.